Projektwoche
Am Montag, 10.6. bis Freitag, 14.6.2024 fand an der Primarschule Nebikon eine Projektwoche statt.
In der Projektwoche "Bauen und Wohnen" haben sich alle drei 1./2. Klassen intensiv mit dem Thema rund um das Bauwesen und das Wohnen auseinandergesetzt. Vor Beginn der Projektwoche wurden im NMG-Unterricht (Natur, Mensch, Gesellschaft) verschiedene Berufe rund um die Baustelle gemeinsam angeschaut und besprochen. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler die Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche von Architekt*innen, Maurer*innen, Maler*innen, Bodenleger*innen und Dachdecker*innen kennen. In ihrer Rolle als kleine Architektinnen und Architekten zeichneten die Kinder ihre eigenen Traumhäuser, die sie teils auch noch als kleine Modelle nachgebaut haben.
Mit diesem theoretischen Einstieg wurde der Grundstein für die handwerklichen Tätigkeiten gelegt, die in der Projektwoche folgten. An vier Vormittagen durften die Kinder in klassengemischten Gruppen jeweils zwei der vier angebotenen Ateliers besuchen, in denen sie praktische Erfahrungen in den gelernten Berufen sammeln konnten.
Der Montagmorgen begann mit einem gemeinsamen Start, bei dem die Baustelle offiziell eröffnet und die Baustellenregeln besprochen wurden. Ein Highlight war das gemeinsame Singen des "Baustellen-Liedes", welches die Kinder auf die bevorstehenden Aktivitäten einstimmte.
Maurer*innen: Die Maurer*innen starteten ihre Woche mit einem spannenden Besuch bei der Maurer-Firma "Wüest", wo sie einen Einblick in das Handwerk des Maurer-Berufs erhielten. Am zweiten Tag setzten sie das Gelernte in der Schule um und mauerten mit verschiedenen Materialien. Ein besonderes Highlight war der Bau eines grossen Eierkarton-Hauses, das die Kreativität und das handwerkliche Geschick der Kinder unter Beweis stellte.
Kaleo erzählt, was ihm beim Ausflug in die Firma «Wüest» am besten gefallen hat. Kaleo: «Mir hat am besten gefallen, dass ich mit dem Betonbohrer Löcher in einen Stein bohren durfte. Auch dass ich echt mauern konnte, hat mir sehr gefallen.»
Maler*innen: Die Maler*innen bemalten die grossen Karton-Kisten-Häuser. Bevor sie jedoch mit den Farben arbeiteten, lernten sie die wichtigen Vorbereitungsarbeiten kennen, wie das Abkleben aller Bereiche, die nicht bemalt werden sollten. Mit viel Sorgfalt mischten sie die Farben an und verschönerten die Häuser sowohl innen als auch aussen in zarten Pastelltönen.
Simone: «Ich musste zuerst den Boden abkleben. Danach durften wir die grossen Kartonkisten mit Pinsel und Farbroller bemalen.»
Plattenleger*innen: Die Plattenleger*innen beschäftigten sich mit verschiedenen Mustern und Bodenbelägen. Dabei entstanden sehr kreative Einlegeböden für die Kartonhäuser. Hier war besonders die künstlerische Ader der Kinder gefragt, die sich in den abwechslungsreichen und fantasievollen Designs widerspiegelte. Zum Schluss durften die Plattenleger*innen ein eigenes Mosaikmuster entwerfen, dieses mit kleinen Plättchen gestalten und schliesslich zu einem prachtvollen Gesamt-Bild zusammenfügen.
Adin: «Wir als Plattenleger haben mit Mosaiksteinen Muster gelegt. Mit Papier haben wir Bodenmuster gelegt und aufgeklebt.»
Dachdecker*innen: Die Dachdecker*innen bauten Dachgiebel für die Karton-Kisten-Häuser, dichteten diese Dächer mit Folie wasserfest ab und isolierten sie mit Vlies als Wärmeschutz. Nebenbei wurden auch fleissig Ziegel produziert, welche schliesslich auf die vorbereiteten Dachkonstruktionen geklebt wurden. Die fertigen Dächer konnten nach dem zweiten Arbeitstag auf die bemalten Häuser gesetzt werden. Dies war für die Dachdecker*innen der krönende Abschluss ihrer Arbeit.
Levin: «Wir als Dachdecker haben ein Holzgerüst gebaut. Danach haben wir es isoliert und wasserdicht gemacht. Am Schluss kamen die ausgeschnittenen Ziegel darauf.»
Die Projektwoche war ein voller Erfolg und ermöglichte den Kindern, die theoretischen Kenntnisse aus dem NMG-Unterricht in die Praxis umzusetzen. Sie konnten handwerkliche Fähigkeiten erlernen, ihre Kreativität ausleben und dabei die Bedeutung von Teamarbeit erfahren. Die abschliessende Präsentation der Werke zeigte eindrucksvoll, wie viel Engagement und Freude die Schülerinnen und Schüler in die Projektwoche eingebracht haben.
Die 3.-6. Klassen vertieften sich im Themenbereich MINT (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik). Jede Klasse beschäftigte sich intensiv mit einem dieser Bereiche: Körper, Robotik, Optik, Stoffe – Süsse Chemie, Elektrizität. Zusätzlich war das MINT-Zelt auf der Schulanlage zu Besuch, in welchem beispielsweise Reaktionsspiele, Spiegellabyrinthe oder auch Stationen zur Wasser-, Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung standen.
Elektrizität
Wir hatten das Thema «Elektrizität». Gelernt haben wir vieles und auch sehr viele Experimente ausprobiert. Wir haben gelernt, wie Elektrizität funktioniert und wie man Schaltpläne zeichnet. Wir haben eine Ausstellung gemacht, wo die Eltern die Projekte, die wir vorbereitet haben, ausprobieren konnten. Es war eine coole Woche.
Giulia & Alina, 5C
Ich fand die Projektwoche sehr toll und spannend. Das MINT-Zelt war auch sehr toll und cool. Die Experimente zum Thema Elektrizität waren manchmal spannend manchmal aber auch nicht so. Im Ganzen war die Projektwoche aber ganz cool.
Anouk, 5B
Stoffe – Süsse Chemie
Wir hatten das Thema «Stoffe» und haben dazu viele Experimente gemacht. Mein Lieblingsexperiment war als wir herausfinden mussten, wer den Mord begangen hat. Im MINT-Zelt war es auch cool, zum Beispiel das Reaktionsspiel mit mehreren Personen gleichzeitig durchzuführen.
Enya, 6D
Wir hatten das Thema «Süsse Chemie» und haben Experimente gemacht. Zum Beispiel haben wir eine Kerze angezündet, ohne an den Docht zu kommen. Was mir auch noch gefallen hat, war das MINT-Zelt.
Lynn, 6D
Wir durften einen Mordfall mithilfe von Feuer- und Wassertests aufklären, Pulver analysieren, Zucker verbrennen und etwas über Aggregatszustände lernen. Im MINT-Zelt gab es verschiedene Stationen wie Reaktionsspiele, Doppelkreisel und Spiegellabyrinthe. Unter anderem gab es auch von der CKW Posten mit Wasser-, Wind- und Sonnenenergie. Am Dienstag haben wir von der CKW einen Vortrag hören dürfen, welcher sehr cool und interessant war.
Marino & Manuel, 5A
Optik
Ich fand es toll, dass die Leute vom MINT-Zelt uns viel Erstaunliches gezeigt und uns geholfen haben. Dass wir am Donnerstagabend unseren Eltern unsere Ausstellung zum Thema Optik zeigen durften und ihnen alles erklären, war mein Highlight. Dazu haben wir auch ein Schattentheater gemacht und es mit der Kamera aufgenommen.
Anja, 4B
Im MINT-Zelt machte mir der Ganzkörpereinsatz am meisten Spass, da mussten wir in 30 Sekunden möglichst schnell die Lichtknöpfe drücken und so Punkte sammeln. Im Auto von unserer Klassenlehrerin durften wir im Seitenspiegel herausfinden, was der tote Winkel ist und wie man sich vor solchen Unfällen schützen kann. Am Donnerstagabend konnten die Eltern die Schattentheater anschauen und ich konnte zeigen, was wir diese Woche alles erlebt haben.
Svea, 3B
Robotik
Wir haben Roboter programmiert und mit den Robotern etwas gespielt. Wir haben viel über Roboter gelernt. Mit den Blue Bots haben wir den Weg zum Schatz gefunden. Am besten gefallen hat mir mit den Thymios etwas zu machen, ins Zelt zu gehen und die anderen Schulzimmer zu besuchen.
Elena, 4C
Es war ein sehr cooles Programm. Wir haben das MINT Zelt besucht. Kay und Hanspeter haben uns alles erklärt. Wir hatten das Projekt Robotik. Am besten hat mir das Programmieren vom Thymio Roboter gefallen.
Bela, 4C
Körper
Ich fand das MINT-Zelt cool. Vor allem gefiel mir das Drehrad und das Reaktionsspiel. Ich fand auch die Dinosaurierknochen spannend.
Kainoa, 4A
Ich fand es sehr cool, dass wir so viele Experimente gemacht haben. Ich habe sehr viele neue tolle Sachen über den Körper gelernt. Das Zelt war sehr spannend mit der Leonardo-Brücke und den Fotos.
Lara, 4A